Die HARA wurde in 1968 gegründet als rein amerikanischer Club, der noch nicht als Verein im deutschen Vereinsregister eingetragen war und auch nicht als Kooperativ Verein, bei den Deutschen Motorsport Verbänden anerkannt war. Es gab zwar eine handvoll Deutsche Mitglieder aber noch war der Verein nur von der US Armee anerkannt.
Nachdem sich nun die ersten Gründungsmitglieder fanden mussten einige Vorbereitungen getroffen werden, damit der Hanau Auto Racing Association loslegen konnte.
Die kleine Truppe leistete damals in kürzester Zeit allesmögliche, damit die Rennen so schnell wie möglich in Hanau stattfinden konnten. Zu den Aufgaben gehörte z.B. die Einholung der Genehmigung des US Militärs um die Airbase in Erlensee (bei Hanau) als Rennstrecke zu verwenden, die Eintragung bei der NHRA, die Beantragung von deutschen Rennlizenzen, die Erstellung von Vereinsunterlagen. Außerdem musste die Berichterstattung in der US-Militärzeitung „Stars & Stripes“ musste arrangiert werden, Formulare und Eintrittskarten mussten gedruckt werden, es mussten Angebote für Pokale eingeholt werden und die Liste der Aufgaben wurde immer länger.
Die Gründer mussten sehr viel Überzeugungsarbeit leisten, damit die HARA auf dem Fliegerhorst in Erlensee ihre Rennen veranstalten durften. Eines der Gründungsmitglieder Captain Tomkins, der selbst Pilot für die auf dem Fliegerhorst stationierten Mohawk Turbo Jets war, hat bei den Verhandlungen mit den Verantwortlichen des Fliegerhorsts, eine wesentliche Rolle gespielt. Das Engagement von Captain Tomkins hat viel bewegt und dies half dem Verein erheblich, die Genehmigung zu erhalten um HARA Rennveranstaltungen durchzuführen. Der langjährige HARA Vorsitzender Jerry Lackey (†2023) erzählte einst das Captain Tomkins sogar so engagier gewesen sei, das er einen Mohawk Jet auch mal zum trocknen der Rennstrecke einsetzte, wenn es mal beim Rennen Regen gab.
Zu den ersten Mitgliedern im ersten Jahr der HARA gehörten unter anderen:
Jerry W. Lackey, Malclom Barnett, Captain Tomkins, Bob Tomek, Willi und Hedi Lackey, Paul und Nedra Creamer, Peter Schmidt, Delton Hix, Larry D. Jones, Lee Parnell und Tyron Philipps.